Der Buchfink ist ein waschechter Singvogel und gehört zur Familie der Finken.

Zu finden ist der kleine Sänger fast überall in Europa, lediglich die sehr kalten nordeuropäischen Gebiete wie Island, Norwegen und Schweden sind ihm zu frisch. Damit zählt er zu den meist verbreitetsten Brutvögeln in ganz Europa.

Körpermaße:

Der Buchfink erreicht eine Körperlänge von 14 bis 18 cm und werden ausgewachsen zwischen 18 und 25 Gramm schwer.

Aussehen:

Bei den Buchfinken unterscheidet sich das Erscheinungsbild der Männchen deutlich von dem der Weibchen. Bei den männlichen Buchfinken sind die Körperunterseite und die Kopfseiten bräunlichrosa bis rotbraun. Der Oberkopf, der Nacken und die Halsseiten sind im Sommerhalbjahr auffällig graublau, im Winterhalbjahr mehr bräunlichgrau. Die Stirn ist schwarz, der Rücken ist kastanienbraun und der Bürzel (hintere obere Rückenpartie) ist grünlich. Der Schnabel ist beim Männchen im Frühjahr stahlblau, ansonsten hornfarben.

Weibchen hingegen haben eine olivgraue Körperoberseite und eine etwas hellere Körperunterseite. Der Schnabel ist das ganze Jahr über hellbraun bis hornfarben.

Ernährung:

Buchfinken ernähren sich hauptsächlich von Beeren und Samen jeglicher Art. Natürlich stehen auch Insekten auf der Speisekarte. Jungvögel werden hauptsächlich mit Insekten und Larven gefüttert, da diese energie- und eiweißreicher sind.

Brut:

Die Brutzeit der Buchfinken findet zwischen Ende März und Juni statt. Je nach Lage und Klima werden 1 bis zwei Jahresbruten vollzogen. Gebrütet wird vorzugsweise in lichten Laub- und Mischwäldern. Da der Buchfink alles andere als scheu ist, werden natürlich auch Hecken, Parks und Gärten zu Brutstätten.

Der Nestbau ist bei en Buchfinken ausschließlich Frauensache. Sind die etwa 4 bis 6 Nestlinge erstmal geschlüpft, heißt es nochmal ca. 14 Tage Nestzeit, bevor die ersten Ausflüge und Erkundungstouren außerhalb des Nests stattfinden. Im nächsten Monat geben die Elternvögel noch auf die Jungen acht. Danach können die Jungvögel sich bereits selbst versorgen.

Lebenserwartung:

Der älteste jemals entdeckte Buchfink war sage und schreibe 14 Jahre alt, wow!In der Regel erreichen Buchfinken aber nur ein alter von durchschnittlich 5 Jahren.

Gefährdung:

Buchfinken sind wie im vorherigen Artikel „Der Vogel der Woche KW46 - Die Amsel“ erwähnt keine gefährdete Vogelart. Sie sind in Europa neben der Amsel der am weitesten verbreitete Singvogel.

Tipp zur Fütterung im Winter:

Buchfinken lieben, wie der Name verrät, Bucheckern. Aber auch mit anderen Samen und vor allem Haferflocken, gehackten Erdnüssen und Sonnenblumen macht man die kleinen Gartenvögel glücklich.

Probieren Sie hierfür doch mal unseren Energie-Mix oder die Sonnenblumenkerne aus.

Wir hoffen euch hat unser Beitrag zum Buchfink gefallen.

Haben wir etwas vergessen? Wo trefft ihr regelmäßig auf den hübschen Singvogel?

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