Die meisten der Grünfinken sind sogenannte „Standvögel“. Das bedeutet, sie bleiben das ganze Jahr über in Ihrer Heimat, welche sich auf ganz Europa erstreckt. Lediglich einige wenige Populationen aus dem Norden Europas treten die Reise nach Süd- und Westeuropa an.
Körpermaße:
Der „Grünling“, wie der Grünfink auch genannt wird, kann eine Körperlänge von bis zu 16 cm erreichen und ist damit etwa so groß wie ein Haussperling.
Aussehen:
Wer Ihn schon selbst beobachten konnte, weiß genau warum er diesen Namen trägt.
Das grüne Federkleid und die Abstammung aus der Familie der Finken sind daran Schuld. Wie beim Buchfink sahnt auch bei den Grünfinken das Männchen die auffällige grüne Farbe des Federkleids ab. Weibchen hingegen sind weniger auffallend in Brauntönen gekleidet.
Ernährung:
Grünfinken ernähren wenn möglich von Samen und Beeren aller Art. Insekten sind aber auch ein beliebtes Gericht. Vor allem die Jungvögel werden mit Insekten und Insektenlarven gefüttert.
Brut:
Die Brutzeit der Grünfinken findet zwischen Ende März und Juni/Juli statt. Je nach Lage und Klima wird ein bis zweimal gebrütet. Das Nest wird vorzugsweise in lichten Laub- und Mischwälderngebaut. Da der Grünfink alles andere als scheu ist, werden natürlich auch Gärten und menschennahe Lebensräume gerne genutzt. Den Nestbau übernehmen bei den Grünfinken wie auch bei den Buchfinken die Frauen. Die Nestlinge sind nach dem Schlüpfen noch etwa 2 - 3 Wochen im Nest, bevor sie selbstständig das Fliegen lernen. Nach einem weiteren Monat Elternzeit werden die Jungvögel auf eigene Beine gestellt und versorgen sich bereits selbst.
Lebenserwartung:
Grünfinken erreichen wie auch ihre Artverwandten, die Buchfinken, ein durchschnittliches Alter von 5 Jahren. Es gibt aber auch deutlich ältere Exemplare.
Gefährdung:
Der Grünfink zählt mit in Deutschland geschätzten 1,7 bis 2,6 Millionen Paaren nicht zu den gefährdeten Vogelarten. Er ist damit der 13. häufigste in Europa vorkommende Brutvogel.
Tipp zur Fütterung im Winter:
Grünfinken lieben jegliche Art von Samen und vor allem mit Haferflocken, gehackten Erdnüssen und Sonnenblumen macht man die kleinen Grünlinge glücklich. Am Vogelfutterhaus sind die Grünfinken oft die Chefs und können schon mal etwas laut und ruppig werden. Das können Sie einfach vermeiden, indem Sie zwei Futterhäuser an verschiedenen Stellen aufstellen, damit sich das ganze etwas entzerrt.
Probieren Sie hierfür doch mal unseren Energie-Mix oder die Sonnenblumenkerne aus.
Hinterlasse einen Kommentar